- Genossenschaft
01.05.2023
persönliche KONSUM-Erinnerungen unserer Mitglieder
Wir haben die Mitglieder der KONSUM DRESDEN eG gebeten, uns anlässlich dieses besonderen Jubiläums ihre persönliche KONSUM-Geschichte zu erzählen. Viele interessante und vor allem persönliche Geschichten haben uns erreicht. Wir können an dieser Stelle leider nicht alle Zusendungen veröffentlichen, aber einige ausgewählte Erinnerungen möchten wir gern mit Ihnen teilen:
„Wie so viele Kinder in den 60/70 er Jahren bin ich mit Konsummarken aufgewachsen. Die Kaufhalle Rennplatzstraße (jetzt Fahrradladen) lag gegenüber unserer Wohnung, also wurde fast alles dort eingekauft. Mein Job war es, die kleinen Marken nach Farben und Wert einzukleben, und ich habe mich gefreut, wenn ich die Seiten des Bonusheftes vollbekommen habe. Eine Belohnung gab es dafür nicht, aber so ungern habe ich das nicht gemacht, meist sonnabends, nebenbei bei Professor Flimmrich oder Meister Nadelöhr im Fernsehen.
Wie überall war die Versorgung damals natürlich nicht ideal – vor allem die „Bückware" war Mangelware. In den AWG-Häusern gegenüber verbreitete sich eines Tages das Gerücht, es gäbe Radeberger Pils. Mein Vater ist sofort los, er ergatterte auch 5 Flaschen von diesem raren Gut. Mehr gab es nicht. Das war gebräuchlich, damit es für Viele reichte – in dem Fall sehr bedauerlich, denn bald sollte die Geburtstagsfeier meines Vaters stattfinden. Aber irgendwie gab es in diesen Zeiten immer Einfälle, wie man klarkommt, also: Brille abgesetzt, Hut auf, andere Jacke an und er versuchte gleich nochmal sein Glück. Und es hat geklappt. Er durfte nochmals 5 Flaschen einkaufen. Ob die Geburtstagsfeier besonders lustig geworden ist, daran kann ich mich allerdings nicht mehr erinnern.
Nach vielen Jahren bin ich nach Dresden wieder zurückgezogen, in die Nähe Marienberger Straße. Und da gab es wieder einen Konsum. „Oh nein – diese altmodische Firma – gibt's die immer noch?“, habe ich mir gedacht. Die Ansässigen, hauptsächlich Rentner, der Umgebung zückten dann ihre Mitgliedskarte beim Bezahlen. Aber wo waren die Marken geblieben? Irgendwann habe ich mich dann doch damit befasst und festgestellt, dass die Kundenvorteile überhaupt nicht altmodisch sind – weder beim direkten Einkauf noch als Genossenschaftsmitglied. Und: es ist immer noch ein regionales Unternehmen, das finde ich gut. So etwas unterstütze ich doch gern.
Es gibt dort viele Sächsische Produkte, die immer noch oder wieder schmecken, mehr als in den anderen Lebensmittelketten. Also bin ich in die Fußstapfen meiner Eltern getreten und wurde Konsummitglied. Und wer meint, es gäbe zu wenig freundliche und hilfsbereite junge Menschen, der sollte mal hier einkaufen gehen. Denn das gehört hier im Junior-Konsum einfach dazu. Und auch die anderen Mitarbeiter vermitteln einem das Gefühl, dass man hier zu Hause ist.
In diesen manchmal unpersönlichen Zeiten tut es gut, wenn man begrüßt wird oder wenn man z. B. an der Fleischtheke persönlich auf Sonderangebote hingewiesen wird, inzwischen kennt man ja meinen Geschmack. Oder wenn ich mal etwas nicht finde, egal wen ich anspreche, da gibt es immer einen hilfreichen Mitarbeiter.
Ich kann KONSUM DRESDEN (und mir!) nur wünschen, dass es so gut weiter geht – im wirtschaftlichen Sinne und auch hinsichtlich der Freundlichkeit und Kundennähe.
Herzlichen Glückwunsch!“ – S. Dubrau
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